09.10.2022 17:00 - 08.10.2022 20:00
Das Lager Wagna, bei Leibnitz auf den Ruinen der römischen Siedlung Flavia Solva gelegen, diente zwischen 1914 und 1963 als
Beherbergungsort für Flüchtlinge und war zeitweise mit 21 000 Einwohner:innen die drittgrößte Stadt der Steiermark. Zunächst
waren es vor allem Menschen aus Ostgalizien, Kriegsflüchtlinge aus dem ersten Weltkrieg, die hier angesiedelt wurden. Andere
Gruppen folgten. Menschen kamen, lebten, gingen. Die Baracken sind heute - bis auf eine - abgebaut. Was bleibt? Welche Spuren
hat das Lager vor Ort hinterlassen? Wie hat es Wagna geprägt? Was ist in den Familien präsent? Wie spiegelt das soziale Leben
des Ortes die Geschichte wider?
6 Autor:innen und eine Videokünstlerin machen sich auf eine Spurensuche und teilen
erste Begegnungen mit den Besucher:innen.
In Kooperation mit dem Grazer Verein COOP-EB (Verein zur Förderung und
Durchführung nationaler und internationaler Kooperationen in der Erwachsenenbildung) und der Marktgemeinde Wagna.
Kuratorin und Programmverantwortliche: Edith Draxl
Teilnehmende Künstler:innen: Marie-Theres
Auer, Sophia Barthelmes, Pedro Martins Beja, Katharina Jabs, Armela Madreiter, Thomas Perle, Marcus Peter Tesch