laufende Projekte 2015
Das DRAMA FORUM von uniT fördert die Produktion von relevanten, performativen Texten und macht sie hörbar, sichtbar, erlebbar. Das DRAMA FORUM ist einer radikal zeitgenössischen Auffassung von Theater verpflichtet. Neue Ästhetiken und Formate für das Theater werden vorangetrieben, neue Schreibstrategien und neue Aufführungsstrategien forciert und deren Erprobung ermöglicht.
FORUM Text
Das Förderprogramm FORUM Text erstreckt sich über zwei Jahre und besteht aus zehn Basismodulen von fünftägigen, intensiven Workshops unter der Leitung führender deutschsprachiger Autoren_innen. Die Workshops werden ergänzt durch ein begleitendes Einzel-Mentoring, durch Hospitanzen und durch kleinere Projekte.
Retzhofer Dramapreis
… ein renommierter Nachwuchspreis, der Stückentwicklung und Wettbewerb miteinander verbindet.
Interpretationssache
… steht für die alljährlich im Schloss Retzhof stattfindende Präsentation von jungen Autor_innen und neuen Texten.
Arbeitsateliers
In den Arbeitsateliers arbeiten Autor_innen mit Künstler_innen unterschiedlicher Sparten an der Entwicklung neuer Formate. Die Arbeitsprozesse werden für das Publikum geöffnet, das durch seine Rezeption wichtige Impulse für die Weiterentwicklung gibt.
Literarische Nahversorgung
„Sie brauchen nicht zu uns kommen – wir kommen gerne zu Ihnen!“ Das DRAMA FORUM greift die Tradition des Literarischen Salons auf und sucht Personen, die als Gastgeber_innen fungieren, Autor_innen zu sich nach Hause einladen und die Situation für ein weiteres Publikum, für Freunde und Bekannte, öffnen.
Kritikfabrik
Die Kritikfabrik arbeitet an der Orientierung und Urteilskraft im Kunstkontext. Ihr liegt daran, künstlerischer Arbeit gerecht zu werden, indem sie sie denkerisch entfaltet. Renommierte Künstler_innen und Expert_innen tauschen sich aus und öffnen ihr Gespräch für das Publikum: Die Arbeit des Denkens wird von allen geteilt.
Vocational Training for Writers
Dieses internationale Projekt untersucht erfolgreiche Förderangebote für Theaterautor_innen – mit dem Ziel, gemeinsam Eckpfeiler einer künftigen Weiterentwicklung zu definieren.
Das KUNSTLABOR Graz ist ein Künstler_innen-Netzwerk. Es bringt sich im Alltag ein, stellt sich in soziale Kontexte und in Bildungszusammenhänge, interveniert und schafft Beteiligung. So entstehen Räume, in denen Menschen ihre Einzigartigkeit zeigen, lustvolle Begegnungen stattfinden und gemeinsam künstlerisch gearbeitet, gelebt und gehandelt wird.
ARTLAB
Im ARTLAB, einer erprobten Workshop- und Projektstruktur, untersucht das KUNSTLABOR Graz mit Studierenden und Nicht-Studierenden deren Alltag. Mit Erfahrungen werden durch künstlerische Mittel sichtbar und machen so Lust auf Kunst im Leben.
ALBAflex
… ist ein esf-Projekt, das flexible Professionalisierungsangebote für Alphabetisierung und Basisbildung entwickelt und umsetzt.
Communityarbeit: community.art.project
Kunstprojekte des KUNSTLABOR Graz ermöglichen unterschiedlichen migrantischen Communities an Wünschen und Träumen, Zukunftsvorstellungen und Bildungswegen zu arbeiten.
FILL (Food in Later Life)
„Food In Later Life (FILL)“ thematisiert ein gleichermaßen lebenswichtiges wie kulturell bedeutendes Thema: das Essen. Essen im Alter unter den Vorzeichen von Krankheit, Pflegebedürftigkeit und anderen Einschränkungen bedeutet oft den Bruch mit der bisher gepflegten Esskultur, oft ohne Einbeziehung der Betroffenen und zu deren Leidwesen – ein Thema für das KUNSTLABOR Graz.
Hello and Goodbye
Mit dem Projekt „Hello and Goodbye“ dokumentiert das KUNSTLABOR Graz auf seiner im März 2013 begonnenen Reise durch Europa individuelle Geschichten des Ankommens und Abfahrens. Dabei erforscht das KUNSTLABOR Graz den öffentlichen und halböffentlichen Raum, interviewt, fotografiert und filmt. Die Kunstlaborant_innen recherchieren persönliche Beweggründe für Migration über geografische und soziale Grenzen hinaus. Ausstellungen, Walks und Performances spiegeln die Ergebnisse der künstlerischen Recherche.
Lernkunst
… untersucht das Zusammenspiel von Kunst und Lernen: Welche künstlerisch-kreativen Strategien können wir anwenden, um mit besonderen gesellschaftlichen Zusammenhängen umzugehen? Wie gestalten wir interkulturelle und intergenerative Lernkunst-Räume? Welche informellen Lernmöglichkeiten stecken in künstlerischen Prozessen?
Netzwerk ePSA
Künstler_innen aus dem KUNSTLABOR Graz arbeiten als Expert_innen für ästhetische Bildung und für den Einsatz künstlerisch-kreativer Methoden im Bereich Pflichtschulabschluss für Erwachsene. Sie erstellen Lernmaterialien, gestalten Lernprozesse für Lernende sowie Fortbildungsangebote für Lehrende.
Reflection Lab
… ein Mobilitätsprojekt, in dem die Erwachsenenbildner_innen unserer Einrichtung die Möglichkeit bekommen, andere innovative Projekt zu besuchen und so neue pädagogische, didaktische und künstlerische Zugänge kennenzulernen. Die Erfahrungen werden in monatlichen Jour fixes im Team reflektiert.
mehr unter:
www.uni-t.org / www.dramaforum.at / www.kunstlabor-graz.at